Das waren die 22. Wiener Zitrustage
Vom 17. bis 20. Mai fanden die 22. Wiener Zitrustage statt.
Terrakotta oder Holzkübel? Porzellanvase oder Metallgefäß? Oder ein günstiger Plastiktopf?
Nicht erst mit dem Bau der Orangeriegebäude ab der Mitte des 17. Jahrhunderts mussten Zitrus- und andere mediterrane Pflanzen in Gefäßen kultiviert werden. An unterschiedlichen Orten entstanden vielfältige Formen aus unterschiedlichen Materialien. Die Sonderausstellung der 22. Wiener Zitrustage widmet sich unter dem Titel „Geschirre für welsche Bäume – Zitrus und ihre Pflanzgefäße“ dem umfangreichen Thema der Gefäße, in denen Zitruspflanzen einst und heute kultiviert werden.
Wie gewohnt präsentieren die HBLFA für Gartenbau und Österreichische Bundesgärten sowie die Österreichische Gartenbau-Gesellschaft den Besucherinnen und Besuchern einen großen Teil der Schönbrunner Zitrussammlung, stellen einzelne besondere Exemplare vor, erzählen Ihnen ihre (Lebens-)Geschichte und wie sie kultiviert werden. Besonderes Augenmerk wird auf die Vielfalt historischer Sorten gelegt.
Ein vielfältiges Führungs- und Vortragsprogramm bietet weitere Informationen zum Thema. Darüber hinaus stehen die Zitrusgärtner der Österreichischen Bundesgärten für Beratungen zur Verfügung. Am Stand der Österreichischen Bundesgärten und bei weiteren Spezialgärtnereien können Sie Ihre eigenen Zitrussammlungen ergänzen sowie weitere Pflanzenraritäten erwerben. Zahlreiche kulinarische Besonderheiten rund um das Thema Zitrus sowie ein gut sortierter Bücherstand runden das Angebot ab.
Das umfangreiche Begleitprogramm bietet den Gästen weitreichende Informationen zum Thema: Führungen durch die Ausstellungen und zur Zitruskultur sowie durch die sonst nicht zugänglichen Botanischen Sammlungen und die historische Gärtnerbibliothek der Österreichischen Bundesgärten.
Uhrzeit: 10 bis 18 Uhr
Eintritt: € 8,– (für ÖGG-Mitglieder mit GrünCard € 7,– Besucher:innen bis 18 Jahre frei)
Zugang: ausschließlich über die Schönbrunner Schloßstraße – verwenden Sie unten stehenden Routenplaner zum sicheren Finden des Eingangs, auch beim Fußweg von der U-Bahn.
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(Die Anmeldemöglichkeit für die Verkostungen und Sonderführungen startet am 2.4. um 10 Uhr)
Vom 17. bis 20. Mai fanden die 22. Wiener Zitrustage statt.
Weißt Du noch? Nach insgesamt 20 Zitrustagen hat das Organisationsteam schon eine ganze Menge erlebt.
Jedes Jahr im Frühjahr stehen wir vor demselben Problem: wann räumen wir unsere Zitruspflanzen aus? Ist das Wetter stabil? Muss man noch mit einem Kälteeinbruch rechnen? Früher galt die Faustregel, dass erst nach der Kalten Sophie am 15. Mai Kübelpflanzen ausgeräumt werden dürfen.
Die Wiener Zitrustage im Mai jeden Jahres sind seit langem ein wichtiger Termin, nicht nur für Zitrusbegeisterte. Wie aus einer spontanen Idee eine fixe Veranstaltung mit immer neuen Sonderausstellungen wurde.
Ist der Baum fachgerecht geschnitten, ist er nicht nur schön anzusehen, sondern wird auch reichlich Früchte tragen.
Zitruspflanzen werden in China seit mehreren Tausend Jahren von Menschen kultiviert und genutzt. In Europa sind sie etwa seit 2500 Jahren bekannt. Bitterorangen und Zitronen waren seit dem Ende des 16. Jahrhunderts fester Bestandteil auf den fürstlichen Tafeln.
Kochen und Backen mit Zitrusfrüchten ist ziemlich in. Hochwissenschaftliche Versuchsreihen für das beste Orangenmarmeladerezept beschäftigen Hobbyköche genauso, wie das köstlichste Zitronenhuhn oder die ultimative Zestenreibe.
Zitruspflanzen haben den Ruf von zickigen, divenhaften Schönheiten. Bietet man ihnen ein geeignetes Winterquartier und beachtet ihre Vorlieben, dann erreichen sie ein hohes Alter und belohnen die Mühen mit betörendem Duft und reichhaltiger Ernte.
Wie oft? Welche Erde? Welches Gefäß? Eine Schritt für Schritt-Anleitung mit den Schönbrunner Zitrusgärtnern.
Schildläuse, Spinnmilben, Rüsselkäfer, Ameisen oder kränkelt der Liebling wegen eines Pflegefehlers?
Zitrusfrüchte sind große kulinarische Delikatessen. Fruchtfleisch, Schalen, Blüten und junge Blätter werden verzehrt oder verwendet. Eine organisch-biologische Kultivierung schützt Pflanzen, Tiere und Menschen.
Zitruspflanzen benötigen im Sommer vor allem viel Wasser. Die Pflege beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Gießen. Der Kulturleiter der Schönbrunner Zitrussammlung erklärt, was man bei der Pflege während der Sommermonate beachten muss.
Ist die Kumquat die kleine Schwester der Orange und die Zedratzitrone eine mutierte Zitrone? Wir versuchen die unübersichtliche Fülle zu ordnen und einen Einblick in die Verwandschaftsbeziehungen der wichtigsten handelsüblichen Vertreterinnen zu geben.
Die Klassifizierung der ZItruspflanzen basierte lange auf der gärtnerischen Sichtweise der barocken Zitrusmonographien. Botaniker haben dazu jedoch einen anderen Zugang und entwickeln seit etwa 100 Jahren immer andere Systeme. Heute erfolgt die Klassifizierung mithilfe moderner Genanalysen.
Die antike Mythologie ist ein Fundus spannender Geschichter jeglicher Art. Bis heute werden sie immer wieder nacherzählt und gelesen. Eine der bekanntesten sind die Heldentaten des Herakles, zu denen der Raub der Goldenen Äpfel gehört.
Vor über 200 Jahren erschien ein schwergewichtiges Werk über Zitruspflanzen. Erfahren Sie, was uns Johann Christoph Volkamer heute noch zu sagen hat und bewundern Sie die Schönheit seines Werkes in einem aufwändigem Reprint.
Zitruspflanzen gehören zu den ältesten, in menschlicher Kultur befindlichen Nutzpflanzen. Die Geschichte ihrer Kultivierung ist eine der interessantesten und immer wieder neu erforschten. Wir haben sie auf die wirklich wichtigen Ereignisse zusammengefasst.
Zitruspflanzen werden seit 1542 von den Hofgärtnern in den kaiserlichen Gärten in Wien kultiviert und seit 1919 im Auftrag der Republik Österreich von den Gärtnerinnen und Gärtnern der Österreichischen Bundesgärten.
Um 1754 wurde im Schlossgarten Schönbrunn ein neues Gebäude für die Überwinterung der mediterranen Pflanzen errichtet. Seither dient das imposante Gebäude als Winterung für einen Teil der Pflanzensammlung in Schönbrunn.
Wer im Deutschunterricht gut aufgepasst hat, der weiß, dass diese vielzitierte Zeile aus „Wilhelm Meisters Lehrjahren“ aus der Feder von Goethe stammt. Wohl kaum ein Gedicht symbolisiert die Italiensehnsucht so wie das „Lied der Mignon“
Zitrusfrüchte in ungewöhnlichen Formen von hellgelb über orange bis tiefrot, imposante Bäume, prächtige Stillleben in 3D, liebevolle Dekorationen und Beetgestaltungen in unterschiedlichsten Farben. Die Wiener Zitrustage im historischen Schönbrunner Orangeriegebäude bieten unzählige Fotomotive.
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